Wunder Biene

Die Imkerei ist seit jeher Ulrichs große Leidenschaft. Bereits als kleiner Junge begleitete er seinen Vater mit zu den Bienen. Während seiner Studienzeit betreute er im Durchschnitt 20 Völker und war stets am neuesten Stand der Wissenschaft und Technik. Aufgrund seines Interesses an diesem wunderbaren Geschöpf verbrachte er vier Wochen zu Forschungszwecken im Rahmen seiner Diplomarbeit in Nepal. Er erforschte die Unterschiede zwischen der europäischen und der asiatischen Honigbiene.

Elisabeth lernte die Liebe zu den Bienen mit der Liebe zu Ulrich kennen. Der Umzug auf den Bauernhof animiert sie zur beruflichen Neuorientierung und so beschloss sie, die Imkerei zu ihrem Beruf zu machen. Ein Beruf der sich auch hervorragend mit ihren Kindern vereinbaren lässt. Derzeit absolviert sie die Imkerschule Warth- Aichhof in Niederösterreich.

Vor- und Nachbereitungsarbeiten wie Beuten streichen, Mittelwände einlöten, Reinigung der Arbeitsmaterialien, Honig abfüllen, etc. erledigt Elisabeth. Ulrich nützt die freien Minuten während seines Arbeitsalltags zum Ideen sammeln. Am Volk arbeiten wir in der Regel gemeinsam. Da wird gemeinsam getüftelt, gestaunt, und vor allem inhalieren wir dort das Wunder Biene mit all unseren Sinnen.


Platz für Entwicklung

Das Bedürfnis nach Natur, Ruhe und Platz zum Entwickeln war im Jahr 2011 so groß geworden, dass wir uns und unseren Kindern den Traum vom eigenen Bauernhof erfüllten. Unweit von Schwanenstadt im Bezirk Vöcklabruck haben wir uns samt unseren Bienenvölkern auf einem für die Region typischen Dreitseithof niedergelassen. Zu unserem Hof gehören Äcker, Wiesen, ein Wald und ein Obstgarten.

Mit Jänner 2013 übernahm Elisabeth die Betriebsführung und wir leiteten eine Umstellung auf die biologische Betriebsführung ein. Für die Einhaltung der Biorichtlinien unterzeichneten wir einen Vertrag mit BIOS-Biokontrollservice Österreich. Seit heuer verkaufen wir erstmals Honig aus biologischer Betriebsweise.

Seit unserer Übernahme intensivierten wir einerseits unsere imkerliche Arbeit. Andererseits versorgen wir uns durch unseren bunten Garten beinahe selbst mit Gemüse. Unseren Obstgarten, der primär mit Mostobst bestückt ist, erweiterten wir mit einigen Tafelobstsorten. Alte Sorten, wie Kronprinz Rudolph, pflanzten wir für die zukünftige Eigenobstversorgung.